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Blaues Fahrzeug

Diesel-Skandal: Sind nun auch Benziner betroffen?

03. Juni 2019

Als wäre die Automobilindustrie nicht schon genug von dem Diesel-Skandal überschattet, startet nun eine weitere Rückrufaktion. Das Besondere daran: Diesmal handelt es sich nicht um Dieselfahrzeuge sondern um Benziner. Ist dies der Beginn der nächsten Dieselgate- bzw. Benzingate-Episode? Erfahre es in diesem Artikel.

 

Diesel-Skandal jetzt auch Benzin-Skandal?

 

Erneut hat das Kraftfahrt-Bundesamt einen zu hohen Stickoxid-Ausstoß bemängelt. Die Folge: Der Autobauer Opel hat europaweit rund 210.000 Kleinwagen mit Benzinmotoren in die Werkstätten gerufen.  Der Rückruf wegen Überschreitung des Euro-6d-Temp-Grenzwertes für Stickoxide betrifft Corsa- und Adam-Modelle mit Benzinmotor sowie Flüssiggasantrieb. Ein Sprecher von Opel erläuterte in einer Mitteilung, dass beim 1,2- und 1,4-Liter-Benziner sowie dem 1,4-Liter-LPG-Motor der Modelljahre 2018 und 2019 bei hohen Geschwindigkeiten die Lambda-Sonde nur fehlerhaft funktioniere. Interne Kontrollen ergaben, dass es bei Laufleistungen von über 50.000 Kilometer zu einer Überschreitung der Stickoxid-Grenzwerte kommen könne. Wie übliche solle der Fehler durch ein Softwareupdate behoben werden.

 

Der Autobauer Opel im Diesel-Skandal

 

Es ist nicht das erste Mal, dass Opel Fahrzeuge aufgrund problematischer Stickoxidwerte zurückgerufen werden mussten. Im Oktober 2018 hatte das KBA für Opel einen Rückruf von rund 96.000 Diesel-Fahrzeugen angeordnet. Es handelte sich dabei um Fahrzeuge der Typen Insignia, Cascade und Zafira aus den Modelljahren 2013 bis 2016 mit der Schadstoffnorm Euro 6, bei denen unzulässige Abschalteinrichtungen festgestellt worden. Das Kraftfahrt-Bundesamt warf Opel vor, die Beseitigung von Mängeln immer wieder verschleppt zu haben. Opel wies die Vorwürfe zurück weswegen das Unternehmen und die Behörde heftig aneinandergerieten.

 

Was bringt die Zukunft im Diesel-Skandal?

 

Vorerst können Halter von Benzinfahrzeugen wohl aufatmen. Zwar gab es in der Vergangenheit auch schon Hinweise, dass größere Automobilhersteller vielleicht auch bei Benzinfahrzeugen getrickst haben – so gab VW 2015 zu, bei einigen Fahrzeugmodellen zu niedrige CO2-Werte angegeben zu haben – allerdings gab es laut Bundesverkehrsministerium keine Anhaltspunkte für eine Abgasmanipulation bei Benzinern im VW-Konzern.

Das Schicksal der Diesel-Fahrer im Diesel-Skandal ist allerdings noch ungewiss. Zwar hat die Bundesregierung am 1. November 2018 die Musterfeststellungsklage eingeführt, welche die Rettung der betrogenen Diesel-Fahrer sein soll, ob diese jedoch erfolgsversprechend ist, bleibt unklar. Klicke hier, um mehr zu erfahren.

Falls du dich nicht allein auf die ungewisse Musterfeststellungsklage verlassen möchtest, bieten wir dir unseren iubel Sofort-Rechtsschutz an. Wir tragen dann das Kostensrisiko deines Falles und helfen dir, schnellstmöglichen zu deinem Recht zu kommen. Wenn du möchtest, können wir dir auch einen unserer Partneranwälte vermitteln. Was du dafür tun musst? Stelle ganz einfach hier eine Anfrage auf Sofort-Rechtsschutz im Diesel-Skandal und erhalte innerhalb von 24h eine Rückmeldung von uns.

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