Ratgeber – EC-Karten-Betrug
13. Februar 2019 - EC-Karten-MissbrauchDa EC-Karten längst gängiges Zahlungsmittel in Deutschland sind, ist es wichtig sich mit den Risiken auszukennen. Erfahre hier, was zu tun ist, wenn es zu einem Betrug mit deiner Karte gekommen ist.
Worum geht es beim EC-Karten-Betrug?
EC-Karten (Girokarten) sind längst gängiges Zahlmittel in Deutschland. Kaum ein Geschäft beschränkt sich noch auf Bargeld. Das Bezahlen wird so schneller und unkomplizierter. Aber wie steht es bei der Veränderung des täglichen Zahlungsprozesses um die Sicherheit?
Im Gegensatz zu Bargeld, dessen Verlust ärgerlich aber leicht überschaubar ist, birgt der Verlust einer EC-Karte weitreichendere Risiken. Bei einem Diebstahl der Karte kann es zur vollständigen Räumung des Kontos inklusive Ausreizung des Dispokredits kommen.
Heute gibt es verschiedene Varianten des Kartenbetrugs. Das Gefährliche daran: Der Betrüger benötigt nicht einmal die physische Karte. Es reicht aus, die auf dem Magnetstreifen der Karte gespeicherten Daten und die dazugehörige PIN zu kennen.
Eine beliebte Vorgehensweise auf diesem Gebiet ist das sogenannte Skimming. Hierbei werden die Kartedaten inklusive der PIN beim Bezahlvorgang ausgelesen. Anschließend werden die Daten auf einen Kartenrohling „White Plastic“ aufgespielt und weiterverwendet. Dass dieses Prinzip aufgrund des zusätzlichen Sicherheitsstandards „EMV-Chip“ nur außerhalb der EU funktioniert, ist auf der einen Seite erfreulich. Auf der anderen Seite wird es so für den Geschädigten noch schwieriger den Betrug nachzuverfolgen.
Eine der vielen anderen Varianten des Kartenbetrugs ist die simple physische Entwendung der Karte. Entweder wird hierfür dann die PIN ausgespäht, oder es wird per Lastschriftverfahren oder mit Unterschrift gezahlt – letztere wird im täglichen Geschäft nur selten kontrolliert.
Simple Schritte, um sich vor den verheerenden Folgen eines Kartenmissbrauchs zu schützen, sind beispielsweise die getrennte Aufbewahrung von Karte und PIN. Außerdem solltest du deine PIN nur verdeckt eingeben und sie nie per Email, oder Telefonat weitergeben.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den maximal verfügbaren Betrag bei deinem Kreditinstitut zu deckeln.
Solltest du einen Kartenmissbrauch erlebt haben, kontaktiere uns gern. Du erhältst dann innerhalb von 24h ein kostenloses Feedback zu deinen Möglichkeiten, mit uns dein Geld zurückzubekommen.
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