Seit Februar 2016 bietet Volkswagen das Einspielen eines Software-Updates an. Dadurch soll die „Betrugs-Software“ entfernt und die Abgasreinigung verbessert werden. Eine Hardware-Nachrüstung bietet VW nicht an.
Du bist vertraglich nicht dazu verpflichtet, das Update aufspielen zu lassen, allerdings riskierst du bei Verweigerung einen Entzug der Betriebserlaubnis. Auch wenn die Software schon aufgespielt wurde, kannst du deine Rechte gegenüber VW noch geltend machen.
Zunächst kannst du einen Schadensersatzanspruch gegen den Hersteller geltend machen.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, gegen den Verkäufer des Fahrzeugs vorzugehen. Du kannst zum Beispiel vom Kaufvertrag zurücktreten. Hierfür musst du schriftlich beim Händler eine Frist zur Nachbesserung der Software setzen. Passiert nach Ablauf dieser Frist nichts, kannst du vom Vertrag zurücktreten. Der Verkäufer muss dann das Auto zurücknehmen und du bekommst den Kaufpreis zurück. Wenn du dein Auto behalten willst, kannst du unter Umständen trotzdem eine Kaufpreisminderung verlangen. Viele Betroffene haben so mehrere tausend Euro erhalten.
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