Hilfe bei Kündigung

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1. Was ist die Kündigungsschutzklage?

Die Kündigungsschutzklage ist ein Weg, sich als Arbeitnehmer gegen eine ungerechtfertigte Kündigung zu wehren. Meist werden diese Verfahren vor Gericht mithilfe eines Vergleichs gelöst. Somit kommt es zumeist nicht zum Gerichtsurteil, sondern der Arbeitnehmer erhält eine Abfindung und akzeptiert die Kündigung.

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2. Wann ist es sinnvoll, eine Kündigungsschutzklage einzureichen?

Vor allem ist die Klage sinnvoll, wenn Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Kündigung bestehen – seien es Zweifel am Kündigungsgrund oder an der vom Arbeitgeber vorzunehmenden Sozialauswahl. Der Kündigungsschutz schränkt Arbeitgeber in Deutschland stark ein. Somit ist eine Kündigung nur dann wirksam, wenn sie auf einem triftigen Grund beruht. Fehlt dieser, hat der Arbeitnehmer mit der Kündigungsschutzklage gute Aussichten auf Erfolg.

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3. Welche Voraussetzungen müssen für eine Kündigungsschutzklage vorliegen?

Das der Kündigungsschutzklage zugrundeliegende Kündigungsschutzgesetz gilt nur für Arbeitgeber ab einer bestimmten Größe. Es sind mindestens zehn Beschäftigte (basierend auf der zusammengerechneten Arbeitszeit) erforderlich, damit das Kündigungsschutzgesetz eingreift. Zudem gilt das Gesetz erst ab einer Beschäftigungszeit von mindestens sechs Monaten ab Unterzeichnung des Arbeitsvertrags.

Ein plausibler Grund für die Kündigung kann verhaltens-, personen-, oder betriebsbedingt sein. Ein verhaltensbedingter Grund liegt vor, wenn der Arbeitnehmer seinen Pflichten nicht nachkommt, grob fahrlässig oder rechtswidrig handelt. Personenbedingte Gründe sind beispielsweise der Wegfall der erforderlichen Berufsausübungserlaubnis oder eine fehlende fachliche bzw. persönliche Eignung. Die betriebsbedingte Kündigung hat ihren Grund in der Verringerung des Bedarfs an Arbeitsleistung im Betrieb, wenn die Weiterbeschäftigung des Arbeitnehmers dadurch unmöglich wird. Wichtig ist, dass eine Feststellungsklage beim Arbeitsgericht innerhalb von drei Wochen nach Zugang der schriftlichen Kündigung eingereicht werden muss.

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4. Wie gehe ich als Arbeitnehmer am besten gegen eine Kündigung vor?

Wenn tatsächlich ein begründeter Verdacht auf eine ungerechtfertigte Kündigung vorliegt, ist es sinnvoll, dagegen vorzugehen. Zu den oben gelisteten Voraussetzungen kommen allerdings zahlreiche Regelungen hinzu, die eine Erfolgseinschätzung sehr kompliziert machen.

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